Exkursion in die Fuggerei nach Augsburg

Am 13.01.2025 fuhren die Klassen 7d und 7f mit Begleitung von Frau Grohmann, Frau Rosenhayn, Frau Mattern und Herrn Tress mit dem Zug nach Augsburg. Die Führung in der Fuggerei begann um 11 Uhr bei -2 Grad und bewölktem Himmel. Als Erstes erfuhren wir, dass die Fuggerei früher von Jakob Fugger gestiftet wurde, um kürzer im Fegefeuer zu bleiben. Jakob Fugger startete mit 14 Jahren die Lehre zum Kaufmann in Venedig. Anfangs handelte er mit indischem Pfeffer und danach mit Metallen. Als er die Fuggerei stiftete, wollte er billigen Wohnraum schaffen. 1 Gulden pro Jahr und 3 Gebete pro Tag sollten die Bewohner bezahlen. Es lebten dort bis jetzt nur Katholiken, weil das verpflichtende „Ave Maria“ als eines von drei Gebeten am Tag nur im Katholizismus gebetet wird. Die Familie Fugger rechnete bis heute nie die Inflation mit ein, sodass die Miete bis heute nur 88 Cent im Jahr kostet. Anschließend gingen wir in beispielhafte Wohnhäuser, in denen es viel zu sehen gab: Möbel, Türöffner, Andenken der Bewohner, Verträge etc. Zum Abschluss waren wir noch im Luftschutzbunker, der im Zweiten Weltkrieg gebaut worden ist, um die Bewohner der Fuggerei zu schützen.

Insgesamt war der Ausflug eine schöne Abwechslung im normalen Schulalltag.

Geschrieben von Emin, Maximilian und Rocco (7d)